von Gebhardt

Leben

Eduard von Gebhardt ist am 13. Juni 1838 in Järva-Jaani in Estland geboren worden und war ein deutscher Maler. Ausserdem arbeitete er als Kunstprofessor an der Kunstakademie in Düsseldorf. Mit 16. ging er für 3 Jahre in die Akademie in St. Petersburg. Danach verbrachte er 2 Jahre lang auf Reisen und teilweise auch in Karlsruhe, wo er letztendlich die Kunstschule besuchte. 1860 ging er nach Düsseldorf, wo er der Schühler von Wilhelm Sohn wurde. Durch dessen Förderung beschloss er in Düsseldorf zu bleiben. 1873 wurde er Kunstprofessor in der Kunstakademie Düsseldorf und bildete dort zahlreiche Schüler aus. Darunter waren auch einige bekannte, wie der deutsch-brasilianische Maler Wilhelm Techmeier, Louis Feldmann, Bruno Ehrich, Wilhelm Döringer oder Heinrich Nüttgens. Eduard von Gebhardt ist Ehrenbürger der Stadt Düsseldorf, in der er Anfang 1925 verstarb.

Werke

Seine bekanntesten Werke:

  • „Christi Einzug in Jerusalem“ (wurde 1863 gemalt)
  • „Die Auferweckung der Tochter des Jairus“ (wurde 1964 gemalt)
  • „Der reiche Mann und der arme Lazarus“ (wurde 1965 gemalt)
  • „Christus am Kreuz“ (wurde 1966 gemalt)
  • „Kreuzigung“ (wurde 1873 gemalt)

Das Gemälde „Der reiche Mann und der arme Lazarus“ hängt heute im Art Cocker Museum in Sacramento. Die „Kreuzigung“ hängt in der Kunsthalle in Hamburg und kann dort besichtigt werden. Ausserdem war er an der Ausmalung der Düsseldorfer Friedenskirche von 1899-1907 beteiligt.

Stil

Durch seine Erziehung geprägt, wollte er in seinen Werken immer den religiösen Hintergrund zur Darstellung bringen. Er konzentrierte sich beim Malen auch darauf den Figuren die charakteristischen Eigenschaften der jeweiligen Zeit oder Epoche zu geben. Er versuchte die Personen so darzustellen, wie sie in der Zeit waren. Gerade in den kleinen Ölgemälden zeigt sich, wie detailgetreu und genau er seine Werke geschaffen hat.

 

 

Bildquelle: Pixabay-User 680451

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