Bartholomäus Bruyn
Leben
Bartholomäus „Barthel“ Bruyn wurde im Jahr 1493 geboren. Der Renaissance Maler gilt bis heute noch als bedeutendster Maler im Bereich Portraits des 16. Jahrhunderts. Bartholomäus „Barthel“ Bruyn verstarb im Jahr 1555 in Köln.
Erlernt hat Bartholomäus „Barthel“ Bruyn sein Handwerk des Malens mit Joos van Cleve bei Jan Joest. Beide waren bei den Arbeiten in Wesel sowie auch bei Kalkar und Werden beschäftigt, bevor sie nach Köln übersiedelten. Zwischen 1515 und 1520 heiratete Bartholomäus „Barthel“ Bruyn Agnes, welche im Jahr 1550 verstarb. Insgesamt hatten beide fünf Kinder. Seine Tätigkeit begann Bartholomäus „Barthel“ Bruyn im Jahr 1515, bevor er drei Jahre später Mitglied des Stadtrates wurde.
Doch Bartholomäus „Barthel“ Bruyn war nicht nur in Köln aktiv, sondern konnte auch für den Essener Damenstift zwischen 1522 und 1525 ein Altargemälde zaubern, welches heute noch immer in der St. Johann Baptist Kirche zu bestaunen ist. Auch die Stiftskirche St. Viktor in Xanten trägt einen Altarflügel von Bartholomäus „Barthel“ Bruyn. Sein letztes Gemälde war das Altargemälde für die Kölner Kirche. Das Werk Kreuzigungsalter in St. Andreas konnte er noch vollenden. Er starb im Jahr 1555. Das genaue Datum ist nicht bekannt, jedoch geht man davon aus, dass es wohl der 22. April gewesen sein könnte. Die Todesursache ist bis heute unklar, auch der Tag des Begräbnisses. Durch den Tod von Bartholomäus „Barthel“ Bruyn endete die Renaissancemalerei in Köln.
Stil
Er wurde als Altarmaler wahrgenommen und malte Portraits, welche ihm einen Stellenwert als erfolgreichen Maler einbrachten. Für die Abschlüsse entwickelte er den „geschweiften“ Stil und war für seine treffsichere Charakterisierung seiner Bilder bekannt.
Werke
Zu seinen bekanntesten Werken zählt mit Sicherheit der Hausalter im Jahr 1515 für Professor Pater van Clapis und Bela. In den Kirchen St. Ivo wie St. Anna finden sich die Portraits der beiden. Auch die Madonna auf der Mondsichel, welche in Hamburg zu bestaunen ist, gilt als eines der besten Werke von Bartholomäus „Barthel“ Bruyn. Im Berliner Museum ist der Alter: „Dreifaltigkeit und Annaselbdritt“ zu sehen und mit der Nummer 613 verewigt worden. Auch die Verkündigung, welche im Museum Darmstadt zu bewundern ist, gilt als bekanntestes Werk von Bartholomäus „Barthel“ Bruyn. Auch der geschaffene Kreuzalter für die Kartäuserkirche in Köln kann heute noch bewundert werden.
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