von Lenbach

Leben

Franz von Lenbach ist am 13. Dezember 1836 in Schrobenhausen geboren und war ein deutscher Maler. Er war eines von vier Kindern. Ab 1852 besuchte der die königliche bayrisch polytechnische Schule in Augsburg. Er ließ sich dort im Bereich des Figurenzeichnens ausbilden und schloss die Schule 1853 erfolgreich ab. Danach wurde er an der Akademie der Bildenden Künste in München angenommen. Durch seine Erfolge und seine hervorragenden Fähigkeiten wurde ihm ein Staatsstipendium gewährt. 1877 heiratete er Magdalena Gräfin Moltke, die Ehe hielt bis 1896. Aus der Ehe ginge 2 Töchter hervor. In seiner Freizeit male er gerne Ölgemälde in der Natur und verbesserte so zusätzlich seine künstlerischen Fähigkeiten. Zu seinen Lebzeiten war er als Künstler in Deutschland und Österreich sehr bekannt und geschätzt. Gestorben ist Franz von Lenbach 1904 nach langen gesundheitlichen Problemen aufgrund eines Schlaganfalls. Beigelegt ist er auf dem Westfriedhof in München.

Werke

Bekannt wurde Franz von Lenbach durch seine Portraits. Er porträtierte unter anderem Otto von Bismarck, der österreichische Kaiser Franz Joseph, Papst Leo XIII. und die beiden deutschen Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm II. Ausserdem erstellte er auch Portraits von bekannten Persönlichkeiten aus der Kunst, aus der Wirtschaft und Gesellschaft aus dem 19. Jahrhundert. Er stellte die Personen immer nach dem jeweiligen Gemütszustand dar. Je nach Zeit änderten sich die Darstellungen zum Beispiel hinsichtlich der Kleidung. 1858 konnte er das erste Bild im Münchner Glaspalast verkaufen. Von Bismarck erschuf er rund 80 Gemälde, sowie sehr viele Entwürfe und Skizzen. 1879 entstand dabei das berühmte Porträt, das 1880 von der Deutschen Nationalgalerie gekauft und ausgestellt wurde. Im zweiten Weltkrieg wurde es leider zerstört.

Stil

Franz von Lenbach malte Bilder im Stil des Klassizismus. Er lernte schon früh den Künstler Karl Theodor von Piloty kennen, der sein künstlerisches Talent förderte und ihn unter anderem in der perfekten Farbgestaltung unterrichtete. Die meisten seiner Bilder handelten von historischen Ereignissen. Erst später kam er zu den Personenporträts.

Heute

Noch heute gibt es seine Stadtvilla, in der die Städtische Galerie im Lenbachhaus untergebracht ist. Es sind viele seiner Bilder darin ausgestellt. Ausserdem sind in der Schackgalerie und in der neuen Pinakothek weitere Werke von ihm ausgestellt. Sein Geburtshaus in Schrobenhausen ist heute ein Museum über ihn.

 

Bildquelle. Pixabay-User yrepik

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