DigitalPakt Schule eröffnet neue Chancen auf dem Bildungsmarkt

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den DigitalPakt Schule beschlossen. Am 15.03.2019 machte der Bundesrat den Weg frei, um die Fördermittel auf den richtigen Weg zu bringen. Damit dieser Fördertopf nicht so unberührt bleibt wie andere, gilt es nun die Schulen hinreichend zu informieren, damit diese die Digitalisierung in Schulen vorantreiben. „Die Menschen sind nicht ausreichend über Fördermittel informiert und daher bleiben viele spannende Fördertöpfe oft unberührt.“, sagt Unternehmensberater und Experte für Fördermittel Axel Deilmann. Um diesem Versäumnis zu entgehen, gibt es eine eigens erstellte Informationsseite auf der Webseite des BMBF.  Insgesamt gibt es Antworten auf die 14 wichtigsten Themen und eine anschauliche Erklärung in Form eines Videos.

Diese Ziele verfolgt der DigitalPakt Schule

Die ersten zwei Punkte, welche oft zum Thema „Digitalisierung Schule“ fallen sind schnelles Internet und Whiteboards. Ich hatte in der Schule nur das Vergnügen einen Overheadprojektor anstarren zu dürfen und die Besuche im Internetraum lösten Begeisterungsstürme bei den Schülern aus. Dort ließ die Geschwindigkeit zwar nicht viel zu, aber allein die Situation vor dem Computer verhalf zu mehr Abwechslung im sonst tristen Alltag in der Schule.

Ich finde es gut, dass die Seite aufklärt, dass diese Instrumente nicht gleich die Lösung für bessere Bildung ist, aber dennoch das Lernen auf ein neues Niveau hebt und gleichzeitig das Interesse der Schüler weckt. Es geht darum, dass sich die Lernmittel der Zukunft dem Alltag der Schüler und den Herausforderungen in den Berufen anpassen.

Kollaboratives Lernen ist die Lösung

WhatsApp, Instagram und Facebook haben uns kommunikativer gemacht. Wir chatten täglich mit der Familie, mit Freunden, mit Mitschülern und Arbeitskollegen. Diese hohe Kommunikationsbereitschaft kann die Schule nutzen, um auch bei Hausaufgaben die Kommunikation innerhalb einer Klasse zu fördern. Online-Plattformen bieten die Vernetzungen der Schüler untereinander und schafft ein besseres Gefüge und fördert den Zusammenhang innerhalb der Klassengemeinschaft.

Welche Anschaffungen werden gefördert?

Auf der Seite steht, dass „spezielle digitale Arbeitsgeräte“ gefördert werden, wie interaktive Tafeln und VR-Brillen. Die Ankündigung der geförderten VR-Brillen haben mich überrascht, denn mit Hilfe von diesen Erlebnissen lassen sich mittlerweile zwar viele Dinge nachstellen und simulieren, aber dass die Denke schon so weit geht hat mich positiv überrascht. Es gibt schon einige Schulprojekte für die Virtual-Reality-Brillen, wie die Erkundung des Jupiters oder Exkursionen mit Hilfe von Apps. Die Ambitionen und Ziele von DigitalPakt Schule müssen gelobt werden, denn die Investition in die Bildung war ein Muss. Gleichzeitig müssen alle Generationen bestehender Lehrer sich auf die Veränderungen einstellen.

Ausschreibungen von Schulen entdecken

Bald wird es verschiedene Ausschreibungen geben, denn die Aufträge über die Anschaffung der geförderten Lernmittel werden über den Weg der Ausschreibung vergeben. Wenn Sie interaktive Tafeln oder VR-Brillen herstellen, verkaufen oder montieren, dann sollten Sie die Ausschau nach Ausschreibungen halten. Ein Weg kann ein Portal für Ausschreibungen sein, um keine passende Ausschreibung mehr zu verpassen. Das Deutsche Ausschreibungsblatt bietet eine Testsuche an und vielleicht finden Sie hier bereits den nächsten Auftrag.

Von dem Förderprogramm profitieren also unsere Schüler, die Lehrer, die Schulen und unsere Wirtschaft. Wir hoffen sehr, dass wir bald mehr über das interaktive und vernetzte Lernen und moderne Lernmethoden lesen werden. Natürlich werden wir dies hier im Blog weiter verfolgen.

 

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