Konzentrationsprobleme durch Zahnschmerzen vorbeugen
Es ist wieder so weit! Ende Januar steht die Klausurphase an und damit auch der ganze Lernstress. Mein Kopf hat allerdings jetzt schon angefangen zu schmerzen. So kann ich mich natürlich nicht gut auf meine Klausuren vorbereiten. Denn meine Konzentration achtet nur auf den Schmerz.
Woher kommen die Kopfschmerzen?
Ich wollte nicht länger rumsitzen und über meine Schmerzen klagen. Also fing ich an im Internet zu recherchieren. Es stellte sich heraus, dass Kopfschmerzen nicht nur von zu viel Lernen, sondern auch durch Zahnschmerzen auftreten können. Zahnarzt Dr. Armin Gollnow aus Bochum sagt: „In unserer betriebsamen Zeit ist eine große Anzahl von Personen von Stress geplagt, was sich in verschiedenen körperlichen oder psychischen Symptomen äußern kann. Das Zähneknirschen, Reiben oder das Aufeinanderpressen des Oberkiefers und des Unterkiefers im nächtlichen Schlaf oder aber auch in schwierigen Situationen kann eines davon sein. Nicht selten überträgt sich die Anspannung der Kiefernmuskeln auch auf andere Bereiche des Körpers und die Betroffenen leiden in der Folge ebenfalls unter Schulter- und Nackenverspannungen, Becken- und Rückenschmerzen und Kopfschmerzen.“ Erst als ich das gelesen hatte, fiel mir auf, wie oft auch mein Kiefer schmerzt. Ich vereinbarte einen Termin bei meinem Zahnarzt und erzählte ihm von meinen Schmerzen.
Was gegen die Zahnschmerzen hilft
Wie auch Dr. Gollnow auf seiner Website berichtet, empfahl mir mein Zahnarzt eine Knirschschiene, um den Druck auf dem Kiefer auszugleichen. Hierfür wurde eine schnell härtende Paste auf ein Mundstück wie beim Boxen geschmiert. Dann wurde das Mundstück auf meine Zähne gepresst. Vor allem der Abdruck der oberen Zahnreihe war unangenehm, weil es sich anfühlte, als würde die Paste in den Rachen tropfen. Selbstverständlich ist das nicht passiert. Da die Paste so schnell trocknet, dauerte der Abdruck auch nicht lange. Am Ende wurde nur noch einmal ausgespült.
Es dauerte nicht lange, bis die Abdrücke als fertige Schiene bei meinem Zahnarzt vorlagen. Wieder auf dem Zahnarztstuhl angekommen, konnte ich die Knirschschiene für meine untere Zahnreihe ausprobieren. Die Knirschschiene ist ein Überzug aus Plastik, der sehr leicht einzulegen ist. Die Oberfläche der Schiene ist passend zu dem Abdruck meiner oberen Zahnreihe angepasst. Unten saß die Schiene perfekt. Das Einzige was gestört hat waren ein paar Ecken und Kanten an der Oberfläche. Diese Kanten hat mein Zahnarzt allerdings schnell mit dem Bohrer abgeschliffen.
„Wie weitreichend die Folgen des Knirschens oder Zähnepressens sein können, ist vielen Leuten zunächst einmal gar nicht bewusst“, sagt Dr. Armin Gollnow. Da ich mittlerweile eine Knirschschiene pro Jahr verbrauche, weiß ich, dass ich dadurch meine Zähne länger erhalte und Kopfschmerzen vorbeuge. Mit diesem guten Gefühl kann ich mich voll und ganz auf das konzentrieren, was wichtig ist.
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