Fortbildung zum Geprüften Controller IHK – das sind die Vorteile

Viele Unternehmen haben, und daran ist eigentlich auch nichts auszusetzen, einen erfahrenen Mitarbeiterstamm, der sich für das Unternehmen einsetzt. Und trotz der zunehmenden Digitalisierung allen Ortes in den Unternehmen kommt es vor, dass sich bestimmte Abläufe so über die Jahre manifestiert haben, dass darüber überhaupt nicht mehr diskutiert oder über Veränderungen nachgedacht wird. So kann es vorkommen, dass fehlerhafte Dokumente aus dem Drucker weggeworfen werden, anstatt die Rückseite als Notizpapier zu benutzen, um Kosten zu sparen. Wesentlich kostenintensiver für eine Unternehmung ist es, die Finanzbuchhaltung nicht sorgfältig zu führen. An dieser Stelle kommt das Controlling ins Spiel – eine Abteilung in Unternehmen, der häufig zu wenig Bedeutung zugeschrieben wird. Doch warum Controlling und Finanz-Controlling so wichtig ist und welche Vorteile ihr als Geprüfter Controller genießt, erfahrt ihr hier.

Auch das kann die Herausforderung eines Controllers sein

Die Aufgaben eines Controllers können aber auch in den Wertschöpfungsprozess eines Unternehmens eingreifen. Mit dem kometenhaften Aufstieg der japanischen Autoindustrie, in den 1980er-Jahren gehörte Honda zu den erfolgreichsten Herstellern von Formel 1 Motoren und mehr als sechzehn Millionen verkaufen Fahrzeugen der Marke Subaru wurde der Begriff der schlanken Produktion geboren. Die Förderung der -Lean Production-, wie der Begriff im Englischen genannt wird, führte in den Bereichen der Produktion zu einem gravierenden Umdenken. Das Lean Management umfasst die effiziente Gestaltung der Wertschöpfungskette. Dazu gehören neben einer straffen Taktung der Produktionsprozesse, die Vermeidung von Ausschuss und die Abschaffung sämtlicher Vorratslager. Da ist das Controlling gefragter denn je. Deswegen gibt es IHK-Lehrgänge, die auch als Aufstiegsfortbildung zum Geprüften Controller IHK bezeichnet werden.

Neugierig geworden?

Der Beruf des Controllers ist von der Industrie- und Handelskammer zertifiziert und ist mit erfolgreichem Abschluss dem Bachelor-Niveau gleichgestellt. Die Weiterbildungseinrichtung Sommerhoff kann dabei helfen, den Bildungsabschluss Controller IHK zu erwerben. Dafür bieten sie gleich drei Möglichkeiten an:

  • Die berufsbegleitende Ausbildung während Ihrer normalen Tätigkeit als sechsmonatiger Samstagslehrgang,
  • die Ausbildung in Vollzeit, die aus sechs Wochen Intensivkurs besteht,
  • oder als kompletter Onlinelehrgang oder E-Learning, bei dem Sie die Lernzeit selbst bestimmen können.

Welche Voraussetzungen muss der Bewerber oder die Bewerberin erfüllen, damit es zu einer Prüfung bei der IHK kommt?

Wenn Sie erfolgreich eine anerkannte dreijährige kaufmännische oder verwaltende Ausbildung mit abgelegter Abschlussprüfung abgeschlossen haben und eine anschließende, mindestens dreijährige Berufspraxis mitbringen, sind Sie dabei.

Wenn Sie mit Erfolg ein wirtschaftswissenschaftliches Studium mit Bachelor-Abschluss absolviert haben, entweder an einer Hochschule oder an einer anerkannten Berufsakademie und mindestens eine zweijährige Berufspraxis haben, sind Sie dabei.

Wenn Sie eine mit Erfolg abgeschlossene Abschluss- oder Gesellenprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf abgeschlossen haben und vier Jahre Berufserfahrung nachweisen können, sind Sie dabei.

Als letzte Voraussetzung qualifiziert Sie eine sechsjährige Berufspraxis zum Controlling Lehrgang.

Welche Themen umfasst die Ausbildung zum Controller?

1. Die Kostenrechnung

Hier geht es zunächst um die Einführung in die Methoden zur Erfassung von Kosten und deren Zuordnung auf die jeweiligen Kostenstellen. Außerdem spielen die Kostenarten eine Rolle, welche Kostenarten gehören zu den debitorischen Kosten und welche zu den kreditorischen Kosten. Nach der Erklärung und Einführung in die Ist-, Normal- und Plankostenrechnung folgt auch die Anwendung der Kosten- und Leistungsrechnung sowie verschiedene Methoden des Kostenmanagements.

2. Unternehmensplanung

In diesem Themenbereich geht es um unternehmerische Strategien anhand von Analyse- und Prognosemethoden und um die Unterschiede zwischen operativen und strategischen Controlling zur Strukturverbesserung eines Unternehmens. Im weiteren Verlauf wird auch die Entwicklung und Abstimmung von Teil- und Gesamtbudgets thematisiert sowie die Unterstützung von unternehmerischen Zielfindungsprozessen.

3. Führungsaufgaben und Moderation

Ein Geprüfter Controller muss zudem die Fähigkeit besitzen, Teams zu führen und zu organisieren. Des Weiteren werden hier Kommunikationsmodelle, Regeln der Gesprächsführung sowie Kreativitätstechniken behandelt und abgefragt.

4. Informationsmanagement mit Inanspruchnahme angewandter Datenverarbeitung

Dieses Prüfungsfach ist sehr praxisorientiert, da es vor allem um die praktische Arbeit am PC mit Microsoft-Excel geht. IT-Projekt-Controlling mit integrierter Fehlersuche spielt auch eine wichtige Rolle. Software-Überprüfung auf Neuerungen oder anderer verfügbarer Module zur Verbesserung der Effizienz.

5. Betriebswirtschaftliche Beratung

Ein wichtiges Thema im Controlling sind die betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Im weiteren Verlauf geht es um die Beratung betrieblicher Führungskräfte sowie um das generelle betriebliche Wissensmanagement.

6. Jahresabschluss

Die Bilanzanalyse, Ermittlung von Kennzahlen und deren Vergleichbarkeit mit den Kennzahlen abgelaufener Perioden sind hier ausschlaggebende Themen. Natürlich sind auch die Aufbereitung und Analyse des Jahresabschlusses, sowie die Erstellung einer Gewinn-und-Verlust-Rechnung prüfungsrelevante Themen.

Der Beruf des Controllers mit IHK-Prüfung

Obwohl die Aufgaben im Controlling von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich sein können, ist Fitness im Bereich des Rechnungswesens und Berichtswesens überall gefragt.  Selbst wenn die Buchhaltung größtenteils schon auf digitalem Weg durchgeführt wird, sollte man wenigstens wissen, was da geschieht und wie verschiedene Posten gebucht werden. Denn auch digitalen Programmen können Fehler unterlaufen, die in der Controlling-Abteilung auffallen und behoben werden sollten.

Auch für Absolventen von Hoch- und Fachschulen eignet sich der Studiengang zur Abrundung des Qualifikationsprofils. Controller haben maßgeblichen Einfluss auf das Handeln der Führungsriege eines Unternehmens. Strategische Analysen einhergehend mit zielorientierten Vorgaben helfen der Unternehmensführung bei allen ihren Entscheidungen. Eine langjährige Berufspraxis, in der sich wertvolle Informationen angesammelt haben, werden beim Studiengang Controller mit Prüfung bei der IHK sehr hilfreich sein.

Was kostet die Weiterbildung zum IHK zertifizierten Controller?

Die Studiengebühr für sämtliche Leistungen beträgt 3.750,00 €. Am Ende der Fortbildung zum Controller werden Sie wissen, dass Sie als Arbeitnehmer die Kosten zur beruflichen Aufstiegsfortbildung in der Steuererklärung als Werbungskosten ansetzen dürfen. Außerdem ist der Lehrgang mit IHK-Abschluss förderbar durch das Aufstiegs-BAföG. In den Studiengebühren ist die Prüfungsgebühr für die IHK, die zurzeit ungefähr 800,00 € beträgt, nicht enthalten. Die Gebühren für die schriftliche Prüfung sowie für die mündliche Prüfung werden vor dem Prüfungstermin bezahlt.

Individuelle Beratung

Dafür sind Ihre Trainer für Sie jederzeit erreichbar, per E-Mail, telefonisch und nach Terminabsprache selbstverständlich auch persönlich. Auch Videokonferenzen sind jederzeit terminierbar. Mit der Prüfung zum Controller erfüllen Sie die Zulassungsvoraussetzung für den höchsten kaufmännischen Abschluss nach Berufsbildungsrecht: Geprüfter Betriebswirt IHK mit anerkanntem IHK-Zertifikat.

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