Romantik (1790-1850)

„Das Klassische nenne ich das Gesunde und das Romantische das Kranke. Und da sind die Nibelungen klassisch wie der Homer, denn beide sind gesund und tüchtig. Das meiste Neuere ist nicht romantisch, weil es neu, sondern weil es schwach, kränklich und krank ist, und das Alte ist nicht klassisch, weil es alt, sondern weil es stark, frisch, froh und gesund ist. Wenn wir nach solchen Qualitäten Klassisches und Romantisches unterscheiden, so werden wir bald im reinen sein.“

JOHANN WOLFGANG VON GOETHE an ECKERMANN, 02.04.1829
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/malerei-der-romantik

 In der Literatur der Romantik unterscheidet man in 3 Teile.

Die Frühromantik, welche bis 1804 ging,die Hochromantik, welche sich bis 1815 erstreckte und die Spätromantik, welche bis 1848 andauerte. In allen drein wurden phantasievolle und individuelle Darstellungen und das Bemühen um eine Betonung der emotionalen Seite der Weltsicht dargestellt.
Häufig verwendete Themen sind die Berge und das Meer, in denen Menschen höchstens Beobachter sind.

Die Wirklichkeit der Industrialisierung und Revolutionierung wird vehement, von den Menschen damals und dementsprechend auch von den Künstlern, abgelehnt. Die Romantiker kritisierten vor allem die Wissenschaftler, da sie alles mit dem Verstand erklären und einen Nutzen abwägen.
Romantiker hingegen waren emotional und sprachen mit ihren Herzen. Für sie waren Gefühle außerordentlich wichtig und die Kunst schilderte diese Sehnsucht derer in ihren Gemälden wider. Ganz besonders wurde hier das Mittelalter idealisiert, dass bei den vorherigen Generationen noch als das „finstere Zeitalter“ gegolten hatte.

Die Gemälde haben etwas mystisches und verkörpern etwas Religiös-Theologisches.

Die Hauptthemen der Romantik bestanden aus Sehnsucht, Psyche, Fabelwesen, Fernweh, Jahreszeiten, Kritik am Spießertum und Wander- und Reisetum. Das Symbol des Herzens stand im Vordergrund.

Künstler, die diese Hauptthemen aufgriffen und deutlich der Romantik angehörten waren:

 

Bildquelle: Pixabay

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